Projekt

Entwicklung einer Coronavirus basierten Multigenvakzine zum Schutz gegen Tumorerkrankungen

Abgeschlossen · 2008 bis 2009

Art
Grundlagenforschung
Reichweite
Monozentrisch am KSSG
Bereiche
Status
Abgeschlossen
Start
2008
Ende
2009
Finanzierungsart
Krebsliga Schweiz
Schlagwörter (Tags)
Tumor Vaccine, Dendritic cells, Coronavirus
Projektpartner
Prof. Pedro Romero, Ludwig Institute for Cancer Research, Lausanne Prof. Daniel Speiser, Ludwig Institute for Cancer Research, Lausanne
Kurzbeschreibung/Zielsetzung

Krebszellen produzieren antigenetische Zielstrukturen, die sie für einen Angriff durch spezifische Immunzellen sensibilisieren. Die effektivste Waffe des Immunsystems gegen Tumorzellen sind zytotoxische T-Zellen. Die effiziente Aktivierung dieser Killerzellen sollte das herausragende Ziel jedes immuntherapeutischen Ansatzes zur Bekämpfung von Krebszellen sein. Dendritische Zellen (DZ), die durch kostimulatorische und/oder inflammatorische Signale aktiviert wurden, spielen bei der Induktion und Aufrechterhaltung von T-Zellantworten eine zentrale Rolle. Ein wirkungsvoller Impfstoff gegen Krebserkrankungen sollte daher Tumorantigen direkt effizient in DZ transferieren und gleichzeitig DZ in einen aktivierten Zustand versetzen. Rekombinante, auf Coronavirusgenomen basierende Impfstoffe besitzen die Potenz, DZ optimal mit mehreren, hoch immunogenen Tumorantigenen und immunstimulatorischen Substanzen zu transduzieren. Das Ziel dieses Projekts ist die Herstellung und Evaluation von rekombinanten, replikations-inkompetenten Coronaviren, die sowohl Modelltumorantigene als auch kostimulatorische Substanzen spezifisch in DZ transferieren können. Die Studien beinhalten (i) die in vivo Anwendung der rekombinanten Coronaviruspartikels als onkolytische Tumorvakzine in relevanten Mausmodellen und (ii) die Weiterentwicklung des Systems zur Anwendung im Menschen.