Project

An open-label, randomized, multi-center, Phase III study to compare the safety and efficacy of TKI258 versus sorafenib in patients with metastatic renal cell carcinoma after failure of anti-angiogenic (VEGF-targeted and mTOR inhibitor) therapies

Automatically Closed · 2011 until 2013

Type
Clinical Studies
Range
Multicentric, KSSG as participating partner
Units
Status
Automatically Closed
Start Date
2011
End Date
2013
Financing
Industry
Study Design
Phase III
Keywords
TKI258, Sorafenib, metastatic renal cell carcinoma, failure of anti-angiogenic, VEGF, mTOR
Homepage
Partner
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Additional Information
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Brief description/objective

Es wird davon ausgegangen, dass Nierenzellkarzinome (NZK) im Jahr 2009 in den USA für über 57’000 neue Krebsdiagnosen und über 12’000 krebsbedingte Todesfälle verantwortlich waren. In Europa ist die Anzahl neuer Diagnosen und Todesfälle durch NZK etwa doppelt so hoch wie in den USA. Etwa 25% der Pati-enten weisen zum Zeitpunkt der Diagnose ein bereits fortge-schrittenes Krankheitsstadium auf, beispielsweise in Form von lokal invasiven oder metastasierenden Nierenzellkarzinomen.
Für kürzlich entwickelte VEGF-hemmende Therapeutika, wie Tyrosinkinasehemmer (Sunitinib, Sorafenib) und VEGF-A-Liganden-Antikörper (Bevacizumab), wurde eine Wirksamkeit bei metastasierenden NZK nachgewiesen. Ausserdem wurden bei metastasierenden NZK-Patienten mit Erstlinienbehandlung und ungünstiger Prognose nach MSKCC-Kriterien für den mTOR-Inhibitor Temsirolimus Vorteile sowohl in Bezug auf die Zeit zur Progression als auch auf die Überlebenszeit gegenüber Interfe-ron-alpha nachgewiesen. Der mTOR-Inhibitor Everolimus ist der einzige Wirkstoff, der für eine weitere Therapie nach Versagen von VEGF-Inhibitoren zugelassen ist.
Obwohl alle genannten Wirkstoffe einen erheblichen Fortschritt für die Behandlung des fortgeschrittenen Nierenkarzinoms dar-stellen, ist offensichtlich, dass sie lediglich einen begrenzten therapeutischen Nutzen für Patienten mit Nierenkarzinomen im fortgeschrittenen Stadium darstellen können. Es besteht also nach wie vor ein Bedarf an weiteren Therapeutika, da beispiels-weise auch keine weiteren, zugelassenen Arzneimittel für die Behandlung nach einem Versagen von Everolimus verfügbar sind. Aufgrund seiner Wirksamkeit und Verträglichkeit sowie dem breiteren Wirkspektrum könnte TKI258 eine wertvolle Ergänzung aktueller Therapeutika gegen NZK darstellen. Eine weitere klini-sche Untersuchung von TKI258 bietet also die Möglichkeit, er-hebliche Fortschritte auf diesem Gebiet zu erzielen.