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Familiäres Umfeld bei Kindern mit spezifischer Sprachenwicklungsstörung

Presentation - Sep 26, 2006

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Citation
Rosenfeld J (2006). Familiäres Umfeld bei Kindern mit spezifischer Sprachenwicklungsstörung. Presented at: Wissenschaftliche Jahrestagung DGPP 2006, Heidelberg
Type
Presentation (Deutsch)
Event Name
Wissenschaftliche Jahrestagung DGPP 2006 (Heidelberg)
Publication Date
Sep 26, 2006
Brief description/objective

Von einer spezifischen Sprachentwicklungsstörung spricht man, wenn bei einem Kind Schwierigkeiten mit dem Spracherwerb ohne erkennbare Ursache auftreten. In den letzten Jahren gab es zunehmend Hinweise, daß Gene eine wichtige Rolle bei der Ätiologie dieser Störung spielen. Jedoch zeigte sich in mehreren Zwillingsstudien, dass ein Teil des Risikos für eine spezifische Sprachentwicklungsstörung auch durch Umweltfaktoren bedingt ist. Es sollte der Frage nachgegangen werden, welchen Einfluß das familiäre Umfeld auf Kinder mit spezifischer Sprachentwicklungsstörung haben könnte.
Kinder mit spezifischer Sprachentwicklungsstörung wurden einer Kontrollgruppe auf der Basis von Alter, Geschlecht und höchstem elterlichen Schulabschluss paarweise einander zugeordnet. Bei allen Kindern wurden eine medizinische Untersuchung, ein Sprachstatus, audiometrische Tests sowie ein non-verbaler Intelligenz-Test erhoben. Zur Beurteilung von Umweltfaktoren wurde ein halbstandardisiertes Elterninterview durchgeführt.
Mögliche Einflüsse auf Kinder mit einer spezifischen Sprachentwicklungsstörung wie Geschwisterposition, Geschwisteranzahl, zusätzliche Betreuung der Kinder, Alter der Eltern sowie familiäre Besonderheiten werden im Vergleich zu einer Kontrollgruppe dargestellt und diskutiert.